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magnets - chucks - fixtures

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MagSim Rectangular Sicherheits-Hinweise:

0.a Generelle Hinweise

Allgemeine Hinweise
Da Berechnungen immer theoretischer Natur sind, unterliegen diese u.U. deutlichen Streuungen. Sie müssen daher immer Praxisversuch evaluiert werden. Die Software MagSim bezieht sich ausdrücklich auf Magnete der SAV GmbH. Eine Anwendung auf andere Fabrikate ist nicht zulässig. Aufgrund der u.U. sehr hohen kinetischen Energie bei umlaufender Bearbeitung sind Unwuchten bzw. Exzentrizitäten und größere Luftspalte zwischen Werkstück und Auflagefläche zu vermeiden.

Die Bedienungsanleitungen der SAV GmbH sind zu beachten. Download unter info@sav.de

 

1.a Productfinder

Die im SAV Product Finder angegebenen Nennhaftkräfte beziehen sich auf Material St37-2 (1.0037)

Größe 100x100x40 mm (LxBxH) mit geschliffener Oberfläche.

Die Werkstückauswahl stellt noch keine Funktionsgarantie dar.

 

2.a Haftkraft-Ermittlung

Die Haftkraftermittlung erfolgt ausschließlich aufgrund der Modellbildung von Magneten der SAV GmbH. Diese basieren auf Messungen bzw. daraus mathematischer Modellierung und sind je nach Anwendungsfall mit Toleranzen behaftet. Gleiches gilt für die Legierungsanteile der hinterlegten Werkstoffe. Diese sind vom innerhalb der genormten Toleranzen vom Stahlhersteller abhängig. Einflüsse der Vollbelegung und des Top-Toolings (Polschuhe) haben ebenfalls Einfluss. Eine große Streubreite weist der Reibbeiwert µ0 auf. Dieser schwankt zwischen 0,1 und 0,35. Die rechnerische Grundlage ist entsprechend µ0=0,25.

 

2.a Prüfung auf Planzug

Bei der Prüfung auf Planzug sind wir von Biegung um eine Achse ausgegangen. Tordierung ist nicht mit berücksichtigt. Die Ausgangsbiegelinie ist unter Voraussetzung einer gleichmäßigen Eigenspannungsverteilung durch Walzen bzw. unsymmetrische Abarbeitung angenommen. Da im Zustand einer konvexen Auflage immer ein Drehen des Werkstücks mit sich bringt, ist diese in jedem Fall zu vermeiden. Da die Durchbiegung nicht zwingend Sicherheitsrelevant ist, kann mit Sicherheit 1,5 gerechnet werden.

 

3.a Stirnfräsen

Zuzüglich zum vorgenannten gilt im Folgenden eventuell Top Tooling kann einen weiteren Einfluss haben. Der Werkzeugverschleiss ist mit Faktor 1 – 1,5 berücksichtigt. Weitere Werkzeugabstumpfung kann die Zerspankraft vergrößern Abweichungen sind möglich über Versuch zu evaluieren. Die Grundkraftwerte und deren Neigungswert können je nach Material variieren. Diese sind ggf. im Zerspanungsversuch weiter zu evaluieren. 

Gleiches gilt für die Einflüsse Schneidenform bzw. der Winkel am Werkzeug. ALs Sicherheitsfaktor für Abriss ist min. S=2 bis 2,5 vorzusehen. Wenn die Sicherheiten nicht ausreichen, ist mit Seitenanschlägen zu arbeiten und die Zerspankraft in Richtung der Anschläge zu führen. Die ausgewiesenen Einflüsse des Top-Toolings sind zu beachten.

 

3.b Umfangsfräsen

Sinngemäß gilt hier das gleiche wie unter 3.a

 

3.c Planschleifen

Kräfte und Leistungen sind aufgrund der unbestimmten Schneiden, der unterschiedlichen Verfahren sowie Werkstoff- und Kühlschmiereinflüssen nur mit Toleranzen +100%/-50% berechnen.

Im weiteren ist bei der Ermittlung die Maschinensteifigkeit wirkt sich ebenfalls auf die Zerspanungskräfte aus. Eine praktische Aussage ist damit über rein theoretische Ansätze nur eingeschränkt gegeben. Basis für einen Beurteilung kann ein Schleifversuch mit Aufnahme der Leistung an der Hauptspindel gegeben. Über die Schleifscheibendrehzahl sowie Durchmesser ergibt sich daraus die Tangentialkraft an der Schleifscheibe. Die Radialkraft beträgt davon ca. das 1,5- bis 2-fache. Die Leistungsabschätzungen nach Völler bezieht sich auf Mat. Ck45, gehärtet und kc 1.1 =45.000 N/mm². Daher ist der Sicherheitsfaktor für Abriss ist min. S=2,5 bis 3 vorzusehen.

 

4.a Materialdaten

Die Materialdaten beziehen sich auf Angaben gemäß Literaturverweis 4.c. bzw.

 

4.a Materialdaten

Die angegebenen Bereiche für Materialdaten sind den Quellen 4 bzw. 5 nach 4.c Literaturverzeichnis entnommen. Für die Nennung ergänzender Werkstoffkennwerte sind wir dankbar

 

4.b Zerspanungsparamter

Die angegebenen Bereiche für Zerspanungsparameter sind den Quellen 4 bzw, 5 nach 4.c Literaturverzeichnis entnommen. Für die Nennung ergänzender Werkstoffkennwerte sind wir dankbar

 

B) Anwendungs-Hinweise

1.a Productfinder

Die im SAV Product Finder angegebenen Nennhaftkräfte beziehen sich auf Material St37-2 (1.0037)
Größe 100×100×40 mm (LxBxH) mit geschliffener Oberfläche. Siehe auch SAV Katalogdaten.
Die Auswahl der Bearbeitung zeigt die dafür geeigneten Magnettypen.
Im Weiteren kann nach Magnet-Bauart und weiteren Parametern gefiltert werden.

Über die Eingabe der minimalen und maximalen Werkstückabmessungen erfolgt eine weitere Auswahl. Wenn hier alle Felder der Auswahl grün hinterlegt sind, dann ist der Magnet für das ausgewählte Werkstückspektrum geeignet. Ggf. Basismagnet mit Aufsatzmagnet verwenden. Die Werkstückauswahl stellt noch keine Funktionsgarantie dar.

 

2.a Haftkraftermittlung

In der Haftkraft-Ermittlung sind folgende Einflüsse berücksichtigt:

  • Nennhaftkraft bzw. Magnettyp
  • Messinganteil der Polteilung
  • Feldhöhenverteilung
  • unmagnetischer Legierungsanteil des Werkstückmaterials
  • Wärmebehandlung des Werkstücks
  • Luftspalte zwischen Werkstück und Spannmagnet bei unterschiedlichen Bauarten
  • Flussdichten-Konzentrationseffekte bei Teilbelegung
  • Top-Tooling
  • im Ergebnis findet sich die spez. Haftkraft, die Haftkraft und auf Basis Reibbeiwert µ0=0,25 die sich daraus ergebende Verschiebekraft.
  • Ein Sicherheitsfaktor 2-3 ist je nach Anwendung zu berücksichtigen.

 

3.a Stirnfräsen

  • Die Berechnung erfolgt aufgrund Annahme rechteckiger Werkstückgeometrie
  • Die Zerspanungsparameter können wie vorgegeben gewählt werden.
Richtwerte dazu finden sich unter 4.b Zerspanungsparameter
  • Die Gültigkeitsgrenzen der Winkel am Werkzeug sind zu beachten
  • Bei Sonder-Schneideformen ggf. gemäß Spanungsdicke anpassen
  • Die Materialauswahl muss mit der unter 2.a zur Haftkraftermittlung identisch sein
  • Falls die erforderlichen Werte nicht in den Materialdaten sind, so können diese unter „freier Eingabe“ geschätzt spezifiziert oder nach evtl. Messdaten eingegeben werden.
  • Der Werkzeugverschleiß kann mit Faktor 1 bis 1,5 berücksichtigt werden Pro 0,1 mm Verschlei0marke sind +0,1 im Faktor zu addieren
  • Die minimale Sicherheit auf Werkstückabriss ist 2
  • Sowohl die Schnitt-Tiefe als auch der Vorschub kann auf die minimalen Sicherheiten hinüber Makros optimiert werden
  • Wenn die Sicherheiten nicht ausreichen, ist mit Seitenanschlägen zu arbeiten und die Zerspankraft in Richtung der Anschläge zu führen
  • Die ausgewiesenen Einflüsse des Top-Toolings sind zu beachten

 

3.b Umfangsfräsen

Sinngemäß gilt hier das gleiche wie unter 3.a

 

3.c Planschleifen

Eine praktische Aussage ist damit über rein theoretische Ansätze nur eingeschränkt gegeben. Basis für einen Beurteilung kann ein SChleifversuch mit Aufnahme der Leistung an der Hauptspindel gegeben. Über die Schleifscheibendrehzahl sowie Durchmesser ergibt sich daraus die Tangentialkraft an der Schleifscheibe. Die Radialkraft beträgt davon ca. das 1,5- 2-fache. Die Leistungsabschötzung nach Völler bezieht sich auf Mat. Ck45, gehärtet und kc 1.1 = 45.000 N/mm². Daher ist der Sicherheitsfaktor für Verformung mit 1 berücksichtigt. Aufgrund der schwer fassbaren Prozessparameter ist als Sicherheitsfaktor für Abriss ist min. S=2,5 bis 3 vorzusehen.

 

3.d Verformung dünner Ringe

  • Die Werkstückverformung wird in axialer und radialer Richtung für die unterschiedlichen
Bearbeitungen aufgezeigt.
  • Eine Berechnung ist für rechteckige Ringquerschnitte ohne schiefe Biegung vorgesehen.
  • Weitere Berücksichtigung nicht reckeckiger Querschnitte nach Rücksprache mit SAV möglich
  • -Die Anzahl der für Anschlagmittel weggelassenen Polschuhe wie unter 2.a angegeben kann aus- oder abgewählt werden.
  •  

4.a Materialdaten

Die angegebenen Bereiche für Materialdaten sind den Quellen [4] bzw. [5] nach 4.c Literaturverzeichnis entnommen. Für die Nennung ergänzender Werkstoffkennwerte sind wir dankbar.

 

4.b Zerspanungsparameter

Die angegebenen Bereiche für Zerspanungsparameter sind den Quellen [4] bzw. [5] nach 4.c Literaturverzeichnis entnommen. Für die Nennung ergänzender Werkstoffkennwerte sind wir dankbar.

 

C) Haftungs-Hinweise und Mängelgewährleistung:

Es gelten die AGB’s der SAV GmbH. Diese stehen auf der Homepage unter info@ sav.de
als Download zur Verfügung.
Da Berechnungen immer theoretischer Natur sind, unterliegen diese u.U. deutlichen Streuungen.
Sie müssen daher immer Praxisversuch evaluiert werden.
Es können aus den Ergebnissen keinerlei Gewährleistungsansprüche oder Schadensersatzforderungen geltend gemacht werden.
Gleiches gilt für die in 4.c aufgeführten Quellen.
Die Bedienungsanleitungen der SAV GmbH sind zu beachten. Download unter info@sav.de

 

D) Copyright

Nachdruck oder Kopie – auch auszugsweise – nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Alle Rechte vorbehalten, auch die der fotomechanischen Wiedergabe und der Speicherung in elektronischen Medien. Die gewerbliche Nutzung von Texten und Abbildungen ist nur nach Absprache mit dem Herausgeber,

SAV GmbH Nürnberg

Alle Rechte vorbehalten, auch die der fotomechanischen Wiedergabe und Speicherung in elektronischen Medien. Die gewerbliche Nutzung von Texten und Abbildungen ist nur nach Absprache mit dem Herausgeber, SAV GmbH Nürnberg, zulässig.

 

E) Impressum

SAV GmbH / Gundelfinger Str. 8 / 90451 Nürnberg

Tel:
+49 (0) 911 / 9483-19

Fax: +49 (0) 911 / 4801426

d.leikauf@sav.de


Internet: http://www.sav.de


Sitz der Gesellschaft: D-90451 Nürnberg


Handelsregister: HRB 7268 Nürnberg


Geschäftsführer: Dr. Stefan Hamm, Martin Schacherl


StNr.: 241/116/44019 Ust.-ID-Nr.: DE133537745

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